Die Rechercheergebnisse unseres Geschichtsprojekts sollen zum Abschluss in einer kleinen Ausstellung vorgestellt werden. Im Mittelpunkt der Präsentation werden lebensgroße Silhouetten stehen, die die aus Wittichenau deportierte Familie darstellen sollen. Nachdem die Projektteilnehmer in den letzten Monaten etliche Zeitzeugen-Gespräche geführt, im Internet recherchiert und Archive durchforstet haben, widmeten sie sich zum Abschluss der Dokumentation der gewonnenen Erkenntnisse. Denn am 17./18. November sollten sie ihre Ergebnisse beim Jugendgeschichtstag in Dresden vorstellen. In einem Workshop hatten sich die Projektteilnehmer zuletzt darüber Gedanken gemacht, wie sie die gesammelten Informationen anschaulich darstellen können. In einem ersten Schritt hatten sie für jedes Mitglied der Familie Neufeld eine lebensgroße Silhouette aus Spanplatten ausgesägt und schwarz bemalt. Die Statur der Figuren ist dabei an die Beschreibungen der Zeitzeugen angelehnt. Der Kleidungsstil dem damaligen Zeitgeist angepasst. Nach der Aufbereitung wurden später die Informationen zu den jeweiligen Familienmitgliedern auf den Figuren angebracht. Über diese Form der Darstellung erhoffen sich die Projektteilnehmer den Betrachter eindringlicher über das Schicksal der Familie informieren zu können.